Margit-Anna Süß zu ihrer Reise durch die Jahrhunderte: »Ich möchte zeigen, was die Musik in den verschiedenen Epochen zu sagen hatte und wie sich das auf der Harfe umsetzen läßt. Dabei habe ich aus Gründen größerer Kontrastwirkungen bewußt auf die chronologische Reihenfolge verzichtet: Johann Sebastian Bach folgt auf Louis Spohr, Joseph Haydn steht zwischen Bach und dem 1947 geborenen Peter Michael Hamel – und Paul Hindemith beschließt mit seiner poetischen Sonate den Zeitenwandel. Ich habe nicht ausschließlich Originalstücke eingespielt; vielmehr ging es mir bei der Auswahl um den musikalischen Wert an sich. Der heutige Trend geht ja dahin, daß man keine kompletten Kompositionen mehr aufnimmt, sondern nur noch einzelne Teile oder Sätze, wie Pralinées einer bestimmten Geschmacksrichtung, mundgerecht vorgeschnitten, damit man dem Hörer nicht zu viel abverlangt, sondern ihn in eine angenehme Stimmung mit ›Background-Musik‹ zu versetzen. Dem stehen in meinem Solo-Album vollständige Werke vom Barock bis zur Postmoderne gegenüber, denen man gern die ganze Aufmerksamkeit widmen wird.«

Tracklisting

01 Louis Spohr: Fantasie c-moll für Harfe solo op.35

02 Louis Spohr: Variationen über die Melodie „Ich bin noch jung“ op. 36

03 Johann Sebastian Bach: Suite Nr.1 BWV 996 für Laute in der Adaption für Harfe von Marie-Claiere Jamet

04 Joseph Haydn: Thema con Variazioni für Harfe solo Hob. XVII: Nr. 5

05 Peter Michael Hamel: Miniaturen für Harfe

06 Paul Hindemith: Sonate für Harfe

TT 71:20

Künstler

Margit-Anna Süß, Harfe

Pressestimmen

»Anna Margit Süss verzaubert den Zuhörer in ihrer Einspielung mit Harfenklängen aus verschiedenen Epochen. Klangteppiche und Tontupfer bilden eine hervorragende Mischung.« Benjamin Scholten für klassik.com, 1. März 2010

»Reizvolle Klänge aus drei Jahrhunderten von Barock bis Romantik, mit Oboe oder Englisch Horn und Harfe …« Radio Nordseewelle, 12. August 2017